Mit maßgeschneidertem Qualitätsmanagement zum Erfolg in der Kosmetikherstellung

Qualitätsmanagement bezieht sich auf die Planung, Umsetzung, Überwachung und Verbesserung von Prozessen. Ziel ist, dadurch ein sicheres, qualitativ hochwertiges und den Anforderungen der Kunden und Gesetze entsprechendes Produkt herzustellen.

Ein an den Betrieb angepasstes Qualitätsmanagement erleichtert das Arbeiten, schafft Klarheit für alle Beteiligten, bewahrt Wissen und ist das Fundament einer stetigen Verbesserung. Zudem ermöglicht ein standardisiertes Verfahren ein effektives und kostengünstiges Arbeiten.

Ein gutes Qualitätsmanagement ist somit ein wichtiger Baustein in der Prozessoptimierung und spart Zeit und Geld.

Welche Anforderungen müssen Kosmetikhersteller erfüllen?

Die Herstellung von Kosmetika, unabhängig davon, ob sie von einem Großunternehmen oder aus Liebhaberei stammt, unterliegt strengen gesetzlichen und behördlichen Vorgaben. In der EU gibt es eine Reihe von gesetzlichen Vorgaben, wie zum Beispiel die EU-Kosmetikverordnung (Verordnung (EG) Nr. 1223/2009), die bei der Herstellung von Kosmetikprodukten eingehalten werden müssen.

Zu den wichtigsten gesetzlichen Vorgaben gehören unter anderem:

Gewerbeanmeldung
Jedes Gewerbe ist bei der Wirtschaftskammer des jeweiligen Bundeslandes anzumelden.
Einhaltung aller Vorgaben
betrieblich, sicherheitstechnisch, umweltrelevant und steuerlich
Verantwortliche Person
Eine für die Einhaltung aller Vorgaben verantwortliche Person ist zu bestimmen.
Sicherheitsbewertung und PID
Vor der Markteinführung muss eine Sicherheitsbewertung des Produkts durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass es für den vorgesehenen Verwendungszweck sicher ist.
Kennzeichnung
Die Kennzeichnung des Produkts muss alle erforderlichen Informationen enthalten, einschließlich der Chargennummer, Haltbarkeit, Inhaltsstoffe, Verwendungshinweise, Warnhinweise, Werbeaussagen und weiteren Angaben.
Rückverfolgbarkeit
Sie müssen sicherstellen, dass Ihre Produkte rückverfolgbar sind, um im Falle von Problemen schnell und effektiv reagieren zu können.
Verbote und Beschränkungen von Inhaltsstoffen
Es gibt eine Reihe von Inhaltsstoffen, die in Kosmetikprodukten verboten oder beschränkt sind, wie zum Beispiel im Bereich der Konservierungsmittel, Farbstoffe und UV-Filter.
Gute Herstellungspraxis
Die Herstellung von Kosmetikprodukten muss gemäß der Guten Herstellungspraxis (GMP) erfolgen, um sicherzustellen, dass Vorgaben wie Hygiene oder Dokumentation eingehalten werden.
Umgang mit Reklamationen und Rückrufen/ Meldepflicht
Hersteller müssen alle schwerwiegenden Vorkommnisse im Zusammenhang mit ihren Produkten an die zuständigen Behörden melden.
Notifizierung
Meldung der Produkte beim CPNP vor dem Inverkehrbringen.
Schulung von Mitarbeitern
Sie müssen sicherstellen, dass Ihre Mitarbeiter über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.
Laboruntersuchungen und ggf. Nachweis der Wirksamkeit
Bei Bedarf.
*Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit

Gesetzliche Vorgaben i.d.g.F, Kontakte, Informationen.

Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit

Kosmetikverordnung (EG) Nr. 1223/2009 fordert unter anderem die Herstellung nach GMP
Codex Alimentarius A8 und B33
Kosmetik GMP ISO 22716
LMSVG BGBL.I Nr. 13/ 2006
MEG BGBl. Nr. 152/1950, FPVO BGBl Nr. 316/1993
Kosmetik-Claims-Verordnung (EU) Nr. 655/ 2013
Kosmetik-Durchführungsverordnung BGBl. II Nr. 330/ 2013
Verordnung über die Kennzeichnung kosmetischer Mittel (Kosmetikkennzeichnungsverordnung), BGBl. Nr. 891/1993 idgF
Verordnung über Kontrollmaßnahmen betreffend kosmetische Mittel, BGBl. Nr. 168/1996 idgF
Verordnung über Farbstoffe, die in kosmetischen Mitteln enthalten sein dürfen (Kosmetik-Farbstoffverordnung), BGBl. Nr. 416/1995 idgF
REACH, CLP
SCCS-Notes of Guidance, Opinions
Normen und Standards: ÖNORMEN, CEN, ISO, IFS
Cosing – Die Europäische Datenbank mit Informationen über Substanzen und Rohstoffe für kosmetische Produkte
IKW Kosmetik GMP Checkliste zur Selbstbewertung

Neben der Gewährleistung eines qualitativ hochwertigen Produkts ist auch der Verbraucherschutz von entscheidender Bedeutung. Aus diesem Grund ist ein umfangreiches Qualitätsmanagement mit Vorgaben und Dokumentation in der Kosmetikherstellung unerlässlich.

Insbesondere für kleine Betriebe sind die Standards und Vorschriften oft sehr komplex und erfordern eine vereinfachte Aufbereitung, um die Einhaltung und Umsetzung zu erleichtern.

Zum Beispiel werden Vorgaben in der Herstellvorschrift niedergeschrieben und während des Erzeugungsprozesses im Herstellprotokoll dokumentiert. Durch diese Maßnahmen ist eine vollständige Rückverfolgbarkeit im Falle einer Reklamation oder im Zuge einer behördlichen Überprüfung vom fertigen Produkt bis hin zu jedem einzelnen verwendeten Rohstoff möglich.

Kleine Betriebe verfügen häufig nicht über entsprechende Ressourcen, um alle Vorgaben im Betrieb entsprechend selbst umsetzen zu können. In diesem Fall ist oft Hilfe von „außen“ nötig.

Meine Leistungen

Ein von mir individuell an den Betrieb angepasstes Qualitätsmanagement soll Ihnen den Alltag erleichtern, damit Sie sich auf Ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. Je nach Bedarf kann ich in folgenden Bereichen Hilfestellung bieten:

Hilfe bei der Planung von Prozessen, Räumen, Ausrüstung, Mitarbeiterbedarf und -qualifikation

Netzwerk zu Lohnherstellern, Geräteherstellern, Sicherheitsbewertern, Lieferanten, Laboren, usw.

Planung der Hygienemaßnahmen

Vereinfachung von Prozessen und Rückverfolgbarkeit

Hilfestellung bei Audits

Erstellung eines Dokumentationssystems

Individuelle Anpassung an die Gegebenheiten des Unternehmens

Einsparung von Zeit und wichtigen betrieblichen Ressourcen

Bereitstellung eines Systems, das eine einheitliche Arbeitsweise im Unternehmen gewährleistet

Gewährleistung eines sicheren und hochwertigen Produkts am Ende des Prozesses

Planung von Abläufen vom Wareneinkauf über die Produktion bis zum Verkauf des fertigen Produkts unter Einbeziehung der Rückverfolgbarkeit

Nutzen für herstellende Unternehmen

  • Überprüfbare, nachvollziehbare und hohe Produktqualität
  • Prozessoptimierung durch klare Strukturen
  • Rückverfolgbarkeit, Nachweisbarkeit und Transparenz
  • Leichtere Aufspürbarkeit von Problemursachen
  • Vereinfachung behördlicher Inspektionen
  • Sicherheit für Konsumenten und den Herstellungsbetrieb
  • Zeitersparnis
„Mit meiner Unterstützung können sich herstellende Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, während ich mich um alle Hürden des Qualitätsmanagements kümmere.“

Definitionen

Kosmetikum

Inverkehrbringen

Verantwortliche Person

GMP

Notifizierung

Über mich

Nachstehend angeführt finden Sie meine
berufliche Ausbildung und Erfahrung:

Ausbildung

Studium der Biologie

Befähigung zur Herstellung und zum Großhandel mit Arzneimitteln und Giften

Fortbildungen im Bereich Qualitätsmanagement, Kosmetikherstellung und Mikrobiologie, IFS, Hygiene

 

Berufliche Erfahrung

Leitung des Qualitätsmanagements und des mikrobiologischen Labors in einem Pharma- und Kosmetikherstellungsbetrieb

Trainerin im Bereich Qualitätsmanagement und Hygiene

Mitarbeit in Arbeitskreisen zur Erstellung von Sicherheitsbewertungen und mikrobiologischen Untersuchungen von Kosmetika

Selbstständige Tätigkeit als Unternehmensberaterin im Bereich Qualitätsmanagement

Auditorin im Bereich GMP und Naturkosmetik

Kontakt

Sie haben Fragen oder Interesse an einer Zusammenarbeit? Ich freue mich von Ihnen zu hören.

Mag. Claudia Hoidn
Unternehmensberatung für
Organisation und Qualitätsmanagement
Bergstraße 5/6
5760 Saalfelden
Austria

+43 664 3327743
office@claudiahoidn.at

    Partner

    www.universalsolutions.eu
    www.wifisalzburg.at
    Ausbildungen/Fortbildungen
    für Kosmetikhersteller